Die Bengalkatze ist eine noch recht junge Rassekatze. Erst 1991 erlangen die ersten Bengalkatzen bei der TICA den „Championship Status“ und durften fortan als anerkannte Rassekatze um Titel konkurrieren. Bengalen haben nicht nur ein auffallend schönes Aussehen sondern auch einen einzigartigen Charakter. Sie sind wahnsinnig treu und anhänglich und werden daher oft mit Hunden verglichen. Wenn ich die Haustür aufschließe, dann sitzt nicht nur der Hund da und erwartet mich freudig sondern auch unsere Bengalkatzen. Bengalen sind sehr aktiv und temperamentvoll. Sie spielen äußerst gern und sehr ausgiebig. Daher ist es auch sehr wichtig, die Bengalkatze niemals allein zu halten. Sie brauchen unbedingt die Gesellschaft von Katzen. Dabei muss es nicht zwingend eine Bengalkatze sein. Die Katzen sollten aber charakterlich zueinander passen, d.h. mit einem „Couchpotato“ würde die Vergesellschaftung sicherlich scheitern. Zudem sind die Bengalen sehr verschmust und menschenbezogen. Sie fordern ihre Streicheleinheiten energisch und lautstark ein. Eine Bengalkatze möchte beschäftigt und gefördert werden. Sie liebt Abwechslung und Neues. Mit Clickertraining oder Cat-Agility kann man Bengalen zum Beispiel sinnvoll beschäftigen.